Simbabwe: Stillstand im „Brotkorb Afrikas“?

Jahrzehntelang stand der Name des ehemaligen Rebellenführers und Diktators Robert Mugabe für Unterdrückung und Gewaltherrschaft in Simbabwe. Er wirtschaftete das landwirtschaftlich ertragreiche Land herunter und errichtete ein umfassendes Spitzelwesen, das jede gesellschaftliche Veränderung so gut wie unmöglich machte. Auch nach Mugabes Tod schaffte es das Land bisher nicht, sich von seinem Erbe zu lösen. Als Ergebnis treibt der Stillstand vor allem die gut ausgebildeten jungen Menschen in die Emigration. Über die bewegte Geschichte und die Zukunftsperspektiven Simbabwes spreche ich in dieser Ausgabe von „Weitblick“ mit dem Journalisten Dr. Johannes Mehlitz, der sich seit Jahren mit dem südlichen Afrika befasst.