Simbabwe: Stillstand im „Brotkorb Afrikas“?

Jahrzehntelang stand der Name des ehemaligen Rebellenführers und Diktators Robert Mugabe für Unterdrückung und Gewaltherrschaft in Simbabwe. Er wirtschaftete das landwirtschaftlich ertragreiche Land herunter und errichtete ein umfassendes Spitzelwesen, das jede gesellschaftliche Veränderung so gut wie unmöglich machte. Auch nach Mugabes Tod schaffte es das Land bisher nicht, sich von seinem Erbe zu lösen. Als Ergebnis treibt der Stillstand vor allem die gut ausgebildeten jungen Menschen in die Emigration. Über die bewegte Geschichte und die Zukunftsperspektiven Simbabwes spreche ich in dieser Ausgabe von „Weitblick“ mit dem Journalisten Dr. Johannes Mehlitz, der sich seit Jahren mit dem südlichen Afrika befasst.

Brasilien: Obdachlosen während der Coronavirus-Pandemie helfen.

Pater Christian Heim leitet eine „Fazenda da Esperanca“ im Osten Brasiliens. Auf diesen „Bauerhöfen der Hoffnung“ bekamen vor Ausbruch der Coronavirus-Pandemie nur Suchtkranke eine neue Chance. Doch mitten im gesellschaftlichen Chaos von Lockdown und Kontaktbeschränkung bekamen die „Fazendas“ plötzlich eine neue Mission: Obdachlosen zu helfen. Nicht ohne Bedenken, aber voller Vertrauen folgten Pater Christian und seine Mitbrüder dem neuen Ruf und erfuhren, dass das Vertrauen auf Gott jeden ernährt, der die Armen und Schwachen bei sich aufnimmt. Ein Gespräch über das Leben im Ausnahmezustand, das ohne die ständige Gegenwart Gottes unmöglich wäre, und über eine alles überstrahlende Hoffnung, die jedes Jammern verbietet und bedingungslos neues Leben schenkt: